Mit einem Modellversuch will der Landesbetrieb Mobilität die Verlagerung von Lkw-Verkehr von der A 61 bei Waldlaubersheim auf das nachgelagerte Straßennetz einschränken. Der LBM hat das Pilotprojekt nun im Beisein von Staatssekretärin Daniela Schmitt vorgestellt.
„Der Landesbetrieb Mobilität hat einen Lösungsansatz entwickelt, welcher die Ortsgemeinden entlastet und rechtskonform ist. Der Modellversuch ist passgenau auf die Situation an der Anschlussstelle Waldlaubersheim zugeschnitten“, sagte Staatssekretärin Daniela Schmitt bei der Vorstellung des Modellversuchs auf dem Mitfahrerparkplatz in Waldlaubersheim.
Der Modellversuch sieht vor, im Fall von Staus auf der A 61 in Fahrtrichtung Norden die Anschlussstelle Waldlaubersheim temporär für Lkw ab 3,5 Tonnen zu sperren, Anlieger frei. Damit soll verhindert werden, dass Lkw den Stau über Wege durch die Ortsgemeinden umfahren.
„Wir gehen davon aus, dass das Pilotprojekt die Anwohner kurzfristig entlasten wird. Die Gesamtsituation wird sich nachhaltig verbessern, wenn der derzeit laufende 6-streifige Ausbau der A 61 zwischen Rheinböllen und Stromberg abgeschlossen ist. Am Ende steht eine leistungsfähige Autobahn mit einer guten Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet“, sagte Schmitt.
„Sobald sich der Verkehr nun in Fahrtrichtung Köln staut, wird die Beschilderung und somit die Sperrung für die Lkw durch die Operatoren der Verkehrszentrale Rheinland-Pfalz per Funksteuerung aktiviert,“ erklärte LBM-Geschäftsführer Arno Trauden „Wir hoffen, mit dieser Maßnahme zur Entlastung der Situation beizutragen. Es wird genau ausgewertet, welche Auswirkungen die temporären Sperrungen auf die Ortsgemeinden haben“, erläuterte Trauden.
Hier geht’s zum Beitrag des SWR:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hier-duerfen-lkw-erstmal-nicht-durch-100.html