Das Gemeindezentrum Waldlaubersheim
ein Treffpunkt für Jung und Alt.
Seit seiner Eröffnung, am 30.Oktober 2011, steht das Gemeindezentrum für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung.
Hier trifft sich die Seniorengruppe, probt der Frauenchor und findet das Frauenfrühstück statt. Bei Veranstaltungen am angrenzenden Viktoriaplatz, wird das kleine Gebäude gerne mit einbezogen, so entstehen Ausstellungen, Cafés und vieles mehr.
In den Wintermonaten werden im Gemeindezentrum auch Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde gefeiert, sowie ganzjährig monatlich ein barrierefreier Gottesdienst.
Aber auch Ihre Veranstaltung könnte hier Platz finden.
Schreiben Sie einfach an: gmz(at)waldlaubersheim.de
Historie
Vom Stierstall, der dem Bauhof weichen mußte, und sich zum Gemeindezentrum wandelte…
Das älteste Foto des Stierstalls um 1954
Im Stierstall neben dem Schulgebäude waren in früheren Zeiten zwei bis drei Bullen und ein bis zwei Ziegenböcke untergebracht, doch 1986 musste der Stierstall einem Neubau weichen – dem Gemeindebauhof.
Ebenso weichen musste auch das angrenzende Gebäude – ein Volksbad mit zwei Wannenbädern und zwei Duschen, sowie Toilettenanlagen für die Schulkinder. Ein Massivbau aus den 1920er Jahren, errichtet aus Backsteinen der örtsansässigen Backsteinbrennerei, welche bis 1930 in Betrieb war.
Aus der Chronik von Heinz Reimann:
Trotz knapper Kassen, bedingt durch die Nachkriegszeit, wurde am 21.09.1929 das „Schul- und Volksbad“ in Betrieb genommen. Es wurde folgende Regelung getroffen:
„I. Schulpflichtige baden samstags von 12 bis 1 Uhr die Knaben, von 2 bis 4 Uhr weibliche, und von 4 bis 7 Uhr die männlichen Personen. Die Schulkinder sind von der Zahlung ausgeschlossen, wenn das Baden unter Aufsicht des Lehrers bzw. der Gemeindeschwester erfolgt. Badewärter wurde der im Hause wohnende Stierpfleger Jakob Mich. Er hat für ein Brausebad 20 und für ein Wannenbad 30 Pfennig zu kassieren. Brausezeit 15 Minuten, Wannenzeit 20 Minuten. Beim Eintritt ist eine Karte zu lösen und beim Ausgang wieder abzugeben. Die Ratsmitglieder haben das Recht zur Kontrolle.“ Dieser Badebetrieb blieb trotz vieler Reparaturen an Kessel, Leitungen und auch Kohlenmangel bis in die 1950er Jahre erhalten. Mit steigendem Wohlstand bekam bald jedes Haus eine Badeeinrichtung, und die öffentliche Badeanstalt stellte ihren Betrieb ein.
- Vor Beginn der Abrissarbeiten
- Auch der Gemeindetraktor war im Einsatz
- Mit schwerem Gerät ging es dem Bau zu Laibe
- Immer unter den wachsamen Augen der Bevölkerung
- Im gleichen Jahr…
- begannen die Bauarbeiten.
- Innerhalb weniger Monate…
- war das Gebäude…
- mit vereinten Kräften…
- hochgezogen.
- Und fertig war der Bauhof
Nach Fertigstellung des neuen Bauhofs Süd im Jahre 2010 wurde der Bauhof zum Gemeindezentrum umgebaut, und wird seit Oktober 2011 vielfältig von den Bürgern, Vereinen und Institutionen genutzt.